Gemeinsam sind wir stark
In eigener Sache | Der vor zwei Wochen ausgesandte Hilferuf hat bei Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, viel ausgelöst. Wir durften eine Solidarität erleben, mit der wir nicht gerechnet hätten: Vielen Dank dafür! Die nächsten Ausgaben erscheinen – wir hoffen weiter auf jene, die werben.
Wir danken allen Leserinnen und Lesern von Herzen, die den «Berner Landboten» (BLB) so sehr schätzen, dass sie nicht auf ihn verzichten möchten, und gespendet haben, damit es vorerst weitergehen kann. Wir glauben daran, dass wir es, gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser – aber auch mit Ihnen, liebe Werbende, schaffen können, zu überleben: Wir kämpfen weiter, bleiben zuversichtlich und glauben an die Meinungsvielfalt und das Weiterbestehen unserer Zeitung.
Werbung erwünscht
Dennoch sind wir nach wie vor darauf angewiesen, dass Inserate gebucht werden, beziehungsweise, wir diese platzieren dürfen. Dies ist nur möglich, wenn wir als Medium auch von den Werbetreibenden berücksichtigt werden: Mit dem «Berner Landboten» erhalten sie eine einmalige redaktionelle Plattform, die von Tausenden von Menschen seit vielen Jahren gesehen wird. Wir danken auf diesem Weg allen Gönnerinnen und Gönnern, die bereits einen Beitrag für 2024 geleistet haben, noch einmal herzlich, und auch all jenen, die dies weiterhin tun. Und natürlich auch allen, die es ein erstes Mal versuchen möchten: Es sind nicht immer die lauten Töne, sprich, die grossen Beiträge, welche die Welt verändern und Berge versetzen. Deshalb sind wir dankbar für jeden Beitrag, damit wir den «Berner Landboten» noch lange für unsere treue und begeisterte Leserschaft produzieren dürfen.
Enger Austausch und Miteinander
Wieso aber kämpfen wir überhaupt um den Erhalt unserer Publikation? Weil die Meinungsvielfalt nicht nur in unserer Region stark abgenommen hat. Immer weniger Medien schreiben und berichten über das, was Menschen, vor allem auch in unserem Verteilgebiet, tun und leisten. Dadurch gelangt stets weniger wichtige Information zu den Bürgerinnen und Bürgern. Und somit ist die unabhängige Meinungsbildung nicht mehr gewährleistet. Der «Berner Landbote» ist kein «schreierisches» Sensationsmedium. Er beleuchtet Hintergründe, erzählt und vermittelt Informationen, die sonst oft nirgends zu finden sind – welche die Menschen unserer Region aber zu bewegen und zu verändern vermögen.
Wir brauchen einen engeren Austausch, wie brauchen mehr Miteinander, wir brauchen mehr Füreinander. Die Entwicklung in vielen Demokratien der Welt ist erschreckend und angsteinflössend. Auch die Entwicklung in der Schweiz macht nicht nur Freude. «Immer lauter» könnte die Schlagzeile lauten. Oft geht es heute nur noch ums Rechthaben, nicht darum, Lösungen zu finden. Es wird für uns Menschen stets schwieriger, uns eine unabhängige Meinung zu bilden: Die Millionen von Behauptungen und die grosse Empörung in den Sozialen Medien sorgen dafür. So fehlen die fundierte Einordnung, das «Sortieren», die Sachlichkeit.
Den «Berner Landboten» gibt es in dieser Form seit mehr als zwölf Jahren. Sein heutiges Konzept will genau dies: Eine Berichterstattung, die «die Spreu vom Weizen» trennt. Schön, dass viele Inserentinnen und Inserenten dieses Potenzial erkannt haben und den BLB als Werbeträger nutzen. Gerne begrüssen wir auch neue Inserenten, um überhaupt weiterhin ein tolles und unabhängiges Produkt produzieren zu können – denn dass der BLB gern gelesen wird, zeigen uns die zahlreichen Reaktionen.
Jeder finanzielle Beitrag ist wichtig und hilft, egal wie hoch er ist. Mehr zu den Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie auf der Seite: bernerlandbote.ch/goennerschaft. Wenn Sie eine Idee haben, rufen Sie uns an. Möchten Sie aktiv mitmachen und dabei sein? Wir sind offen und danken allen, die mithelfen, dass der «Berner Landbote» weiterhin zur Stärkung unserer regionalen Meinungsvielfalt seinen Beitrag leisten darf.
Ein herzliches Dankeschön. Im Namen des ganzen Teams – gemeinsam sind wir stark. Ganz im Sinne von: Ja, wir schaffen es!